Kurzfassung: Nach dem Zinsanstieg sind Renditen in Qualitätsanleihen wieder attraktiv. Entscheidend sind Bonität, Laufzeitsteuerung und das Zusammenspiel mit Aktien – nicht das Hinterherlaufen kurzfristiger Zinscalls.
Wo stehen wir?
Höhere Ausgangsrenditen bedeuten bessere Ertragserwartungen als in der Nullzins-Ära. Gleichzeitig bleiben Zins- und Inflationspfade unsicher – Qualität und Diversifikation sind wichtiger als Prognosen.
Unser Ansatz
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Qualität vor Jagd: Fokus auf Investment-Grade, solide Bilanzen, transparente Covenants.
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Laufzeiten steuern: Duration wird bewusst auf das Risikobudget abgestimmt; Barbell- oder Kernstrategien je Mandat.
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Rolle im Portfolio: Anleihen dienen als Stabilisator, Ertragsquelle und Liquiditätsreserve – eingebettet in klare Rebalancing-Regeln.
Chancen & Risiken
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Chancen: Roll-Down-Effekte, Kuponrenditen, Diversifikation gegenüber Aktien.
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Risiken: Zins-, Kredit-, Währungs- und Liquiditätsrisiken; deshalb breite Streuung, Qualitätsfilter und Kostenkontrolle.
Umsetzung in der Praxis
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Direkt oder Fonds/ETFs: Auswahl je nach Depotgröße, Kosten und Reporting-Anforderungen.
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ESG-Integration: Ausschlüsse, Emittenten-Checks und Sektorsteuerung ohne Kompromisse bei Qualität.
Fortis-Standpunkt
Wir kombinieren Bonitätsqualität mit stringenter Laufzeitsteuerung und dokumentieren Entscheidungen im IPS – regelbasiert, transparent, mandatskonform.
